Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurden zwischen 1871 und 1873 festgelegt, dass Taler (in Norddeutschland) und Gulden (in Süddeutschland) aufgegeben werden. Neue Münzen und Banknoten wurden seit dem in der zu einem Drittel Gold gedeckten Mark ausgegeben. Daher spricht man auch von Goldmark. Diese neue Währung vereinfachte den Handel innerhalb des jungen Deutschen Reichs über die Ländergrenzen hinweg. Grundlage dafür war ein vereinheitlichtes Bankwesen in den deutschen Ländern.

Der Reichskassenschein im Wert von 5 Mark von 11. Juli 1874 war ein Ersatz für die einbehaltenen regionalstaatlichen Banknoten, aber streng genommen kein gesetzliches Zahlungsmittel. Er war bis 1885 im Umlauf und ist heute sehr selten.

Details
Ausgabedatum: 11.07.1874
Länge in mm: n/a
Breite in mm: n/a
Katalognr. Rosenberg 1 / Pick 1
Varianten: n/a

Reichskassenschein 5 Mark von 1874
Reichskassenschein 5 Mark von 1874